es zeichnet sich ab, daß in diesen Tagen die Steilshooper Kirsche erblühen wird. In der Regel war es erst im Mai soweit. Daher hat das Festkomitee spontan beschlossen, daß unser traditionelles Kirschblütenfest am Ostermontag stattfinden soll. Das Wetter wird hervorragend werden!
Zieht Euren schönen Kirschblütenanzug an, packt eine Teeschale und ein kleines tragbares Stühlchen ein und kommt vorbei. (Eine Anzahl Teeschalen und Höckerchen haben wir auch dabei). Wir freuen uns über Kirschblütengedichte und Kirschblütenhaikus. Auch ein Kirschblütenbild kann nicht schaden.
Sagt bitte den lieben Menschen aus Eurer Bekanntschaft Bescheid.
IKON. Eine weitere melancholische Wahrheit ist zur traurigen Gewissheit geworden:
Grauflächenplaner haben entschieden dem Stadtteil eine einheitlich weiße Trauerbeblumung zu verpassen. Weder im schönen Wonnemonat Mai, in dem bekanntlich der lila Flieder blüht, noch im sommerlichen Rosenmonat Juni gibt es auf der Mittelachse Naturerhebendes zu erleben. Der graue Riese Steilshoop soll grauer Rise bleiben. Weiterlesen
Die Koordinierungskonferenz Steilshoop schreibt an den Leiter des Bezirksamtes Wandsbek:
Sehr geehrter Herr Ritzenhoff,
die Koordinierungskonferenz Steilshoop empfindet die Organisation und die Koordination der Baumaßnahmen im Zentrum des Stadtteils als eine große Belastung sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die Gewerbetreibenden im und um das Einkaufszentrum. Wir teilen auch nicht die Ansicht, dass für die „querenden Passanten … keine Gefahrensituationen entstehen“, wie es in der Antwort der Verwaltung auf eine diese Thematik ansprechende Anfrage der Bezirksfraktion der LINKEN zu lesen ist (20-4961).
Problematisch sind vor allem die Übergänge im Bereich der Fehlinghöhe sowie im östlichen und westlichen Teil des Schreyerrings, welche immer wieder von großen Fahrzeugen der Baufirmen mit einem bemerkenswerten Tempo durchfahren werden – und das, obwohl die Sicht der Fahrzeugführer aufgrund der Konstruktion der Maschinen (Radlader, Gabelstapler) stark eingeschränkt ist. Wir gehen zwar davon aus, dass eine Verpflichtung der Baufirma besteht, die „entsprechenden Vorschriften und Richtlinien für die Baustellenabsicherung einzuhalten“ (ebd.), allerdings scheint wohl selten oder nie eine dahingehende Kontrolle stattzufinden. Weiterlesen
Sie, die Natur, ist die letzte Bastion des Widerstandes gegen die schlampige Baudurchführung einer Vonovia, indem sie schamvoll ein grünes Kleid über seit mindestens einem halben Jahr nicht entfernten Müll einer Fensterbaufirma ausbreitet. Sie erobert den durch den Dax-Konzern okkupierten öffentlichen Raum zurück – und als Steilshooper kann ich sie nur inständig bitten, mit ihrem wohltätigen Werk fortzufahren.
Allerdings beschleicht mich immer wieder die bange Frage, ob selbst eine Macht wie die Natur nicht hilflos sein könnte gegen einen Konzern mit einem Börsenwert von rund 15 Milliarden Euro. Braucht sie nicht vielleicht etwas Hilfe in ihrem durch und durch gerechten Kampf gegen die Bochumer Finsterlinge? In wenigen Tagen beginnt die kalte Jahreszeit, wo selbst die Natur anfängt, ein wenig zu schwächeln.
Selbstverständlich arbeiten auch Krähen und Ratten den Winter durch, um die Müllberge der Vonovia zu minimieren, aber was schaffen so kleine Tierchen schon?
Vor Wochen tauchte in meinem Briefkasten eine Postkarte ohne Absender auf. Düstere Typographie, jeder Buchstabe in einer anderen Schrift, geschrieben, gedruckt, gepinselt. Mit etwas Mühe kann ich in vier Zeilen mit je drei Buchstaben lesen, aber verstehen? Schwarzer Hintergrund weiße Lettern, rechts unten ein fetter gelber Button mit der Aufschrift:
„STROMKASTEN-GALERIE STEILSHOOP
ERÖFFNUNG AM 10.MAI UM 12.00 UHR“
Das klingt so wie „Die drei Fragezeichen und …“
Rückseite:
START: EDWIN SCHARFF RING 80. EIN PROJEKT VON … IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER SCHULE AM SEE …
Aha, warum weiß ich davon nichts? Und was ist das überhaupt? Eine „Stromkasten-Galerie“, Farbe auf verwittertem Grundmaterial bezahlt von Sponsoren, ausgeführt von SchülerInnen der Stadtteilschule? Weiterlesen
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