Gegen die Natur ist kein Kraut gewachsen…
…wie dieses Foto deutlich beweist.
Sie, die Natur, ist die letzte Bastion des Widerstandes gegen die schlampige Baudurchführung einer Vonovia, indem sie schamvoll ein grünes Kleid über seit mindestens einem halben Jahr nicht entfernten Müll einer Fensterbaufirma ausbreitet. Sie erobert den durch den Dax-Konzern okkupierten öffentlichen Raum zurück – und als Steilshooper kann ich sie nur inständig bitten, mit ihrem wohltätigen Werk fortzufahren.
Allerdings beschleicht mich immer wieder die bange Frage, ob selbst eine Macht wie die Natur nicht hilflos sein könnte gegen einen Konzern mit einem Börsenwert von rund 15 Milliarden Euro. Braucht sie nicht vielleicht etwas Hilfe in ihrem durch und durch gerechten Kampf gegen die Bochumer Finsterlinge? In wenigen Tagen beginnt die kalte Jahreszeit, wo selbst die Natur anfängt, ein wenig zu schwächeln.
Selbstverständlich arbeiten auch Krähen und Ratten den Winter durch, um die Müllberge der Vonovia zu minimieren, aber was schaffen so kleine Tierchen schon?
Dennoch weisen sie den richtigen Weg, wenn man sich wie schon bei der Bekämpfung des Geruchs an historischen Vorbildern orientiert. Viele mittelalterliche Städte lösten ihr Müllproblem, indem sie den Schweinen gestatteten, sich frei auf Plätzen, Straßen und Gassen zu bewegen. Das hatte eine Reihe von Vorteilen – für Schweine und Menschen: Da Schweine zu den Omnivoren (Allesfressern) gehören, wurden sie rund und fett von dem Unrat, den die Bürgerinnen und Bürger einfach auf die Straßen kippten; diese wurden wiederum ihren Dreck kostengünstig los und konnten zudem hin und wieder eine gut gemästete Sau auf die Schlachtbank treiben.
Wahrscheinlich gab es noch einen weiteren Vorteil. Medizinhistorikern ist aufgefallen, dass Städte, welche Schweinehaltung gestatteten, bei den beiden großen Pestepedemien im 14. Jahrhundert gegenüber Städten, in denen das Borstenvieh nicht am sozialen Leben teilhaben durfte, deutlich besser weg kamen und nicht so viele Tote beklagen mussten. Man vermutet hinter dem Phänomen, dass das Schwein eine unkontrollierte Vermehrung der Ratte verhindert hat. Sie sind Nahrungskonkurrenten, und wo eine alte Sau mit zehn süßen Ferkelchen ihr Mittagsmahl eingenommen hat, da findet auch die schlauste Ratte nichts mehr. Nun wird aber die Pest von einem Floh der Ratte übertragen. Wenn diese nun des Hungertodes gestorben ist, ist auch für den Floh Feierabend. Er scheidet entweder dahin oder muss sich eine auswanderungswillige Ratte suchen, welche in einer anderen Stadt dem Schweineelend zu entkommen hofft. Dort kann er dann zur Tat schreiten und unsere Artgenossen mit der Pest infizieren.
Wir könnten also das durch die Vonovia geschaffene Müllproblem im Einklang mit Mutter Natur, also ökologisch lösen, wenn wir auch in Steilshoop die Schweinehaltung in den Ringen, Höfen und Straßen gestatten würden. Wir würden vor der Pest bewahrt und vor allem brauchte kein Mensch mehr dem Tierhaus nachweinen. Die Klage, dass Großstadtkinder keinen Kontakt zu Tieren hätten, erübrigt sich, wenn die kleinen Steilshooperinnen und Steilshooper schon im Sandkasten, bewacht und behütet von einer Riesensau, mit den kleinen Ferkelchen spielen würden.
Leider ist der Vorschlag nicht sofort und unmittelbar umzusetzen. Es müssten sicher noch diverse theologische Gutachten erstellt werden, wie mit der Forderung des siebten Verses des elften Kapitels des dritten Buchs Moses umzugehen sei, wo das doch eigentlich wohltätige Schwein regelrecht diffamiert wird.
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Schweinehaltung in Steilshoop … , das wird von SPD, AGDAZ und (S)Antifa bestimmt als rassistischer Affront gewertet werden.
Zum Thema Vonovia sei noch angemerkt, arbeitet da nicht die Bundestagskandidatin D. Martin der Partei der sozialen Gerechtigkeit SPD? Das ist die Frau, deren eigener Wohnsitz fraglich ist, Ghettohochhaus in Fuhlsbüttel oder gediegener Altbau im Hofweg oder wo?
Die Kommentare von riffels erinnern an den abgedroschenen Witz über den Zoologiestudenten, der für seine Prüfung alles über die Würmer gelernt hat, nun aber über den Elefanten geprüft wird. Er versucht sich aus der Bredouille zu retten, indem er verkündet: “Der Elefant hat einen wurmförmigen Rüssel. Die Würmer sind von Linné zur Klasse der vermes zusammengefasst worden …” Genau so schafft es riffels immer wieder auf die SPD, das AGDAZ und die Antifa 203 zu kommen. Nervig ist das einfach deshalb schon, weil er nur die denunziatorische Meisterleistung eines Dirk Nockemann, seines Zeichen Bürgerschaftsabgeordneter der AfD, nachbetet, welcher weiland das AGDAZ mittels einer kleinen Anfrage in eine verfassungsfeindliche Ecke gestellt hat. Der Unsinn ist energisch von Koordinierungskonferenz und Stadtteilbeirat zurückgewiesen worden. Trotzdem kocht jener Mensch dieses ungenießbare Süppchen bei jeder Gelegenheit wieder auf.
Zwar weiß ich, welche Person sich hinter dem Pseudonym verbirgt – die Monotonie seiner Kommentare ist aussagekräftiger als jeder Fingerabdruck -, so spricht es doch Bände, wenn sich ein Denunziant hinter einem Pseudonym verstecken muss. Getopt wird das Ganze noch dadurch, dass riffels allein schon auf dieser Webseite der Falschname Nr. 3 ist.
Alles kein wirkliches Problem, denn ich denke, dass die Leserschaft von “forum-steilshoop” mittlerweile erkannt hat, welch ein Geist sich hinter riffels (ölsardine, mata hari) verbirgt.