Winterliche Worte – Das Konzert zur Finissage

Ein Bühnenprogramm von und mit Sascha Koratkewitsch

“Winterliche Worte” ist eine Mischung aus Gedichten und Liedern mit sanfter Gitarrenbegleitung. Keineswegs traurig, dunkel oder böse. Es sind Geschichten, die im Laufe der letzten 8 Jahre entstanden sind. Sie erzählen von Begegnungen, Erlebnissen und Erinnerungen. Die Gedichte die zu hören sein werden, sind zugleich Teile eines Hörbuches mit dem Titel „Gedichte aus dem Nichts“ welches 2017 erscheint. Der Liedermacher und Erzähler Sascha Koratkewitsch schildert darin in seiner zurückhaltenden Art und Weise z.B. seine Schreibzeit oder einen zunächst alltäglich erscheinenden Spaziergang im November.

Zu den Gedichten kommen dann auch seine Lieder, die sich unter anderem mit der Bedeutung eines Wortes für einen schreibenden Menschen beschäftigen. Alles in einem erwartet den Zuhörer ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Liedern und Geschichten aus dem Leben.

 

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Wohin geht die Reise? Teil 2

beitrag-headerUnser Quartier gilt als Kleinod am Wasser. Gelegen inmitten vielgestaltiger Natur zwischen idyllischem See, Schrebergärten und mäanderndem Wasserlauf. Weitläufige gepflegte Promenaden machen Einheimischen und Besuchern das Leben zum Kuraufenthalt. Alter Baumbestand sorgt für leises Rauschen, gute Luft und Vogelsang. Von St. Eileshoop ist hier die Rede. Ein Stadtteil, der sich kurzerhand umbenannte, als die Bewohner erkannten, welches Potential sie besaßen und selbst behalten wollten. Die Vorstadt am Wasser, eingebettet zwischen dem Lauf der Seebek, dem Bramfelder See und den Teichlandschaften des Ohlsdorfer Parkfriedhofs haben schon manchen Geist zum maritimen Räsonieren inspiriert. So hat zum Beispiel der Architekt Friedrich Osmers bei einem Freiraumspaziergang 2009 freimütig berichtet, dass er als Neu-Hamburger den maritimen Eindrücken fasziniert erlegen war und die Hafenimpression der Landungsbrücken kurzerhand auf das landseitig gelegene Steilshoop übertrug. So erklären sich Flaggenmast, Wind- und Wasserspiel und Anker mitten platten Landes. Ein Quiddje, den das Flair der See verlockte, ausgerüstet mit einer gewissen Wirkmächtigkeit, Phantasie und edler Einfalt allen lokalen Traditionen zum Trotz, hat die Ästhetik der Mittelachse bezogen auf die Aufgabe „Kunst am Bau“ freudig um maritime Assoziationen herum entwickelt.

Vor einiger Zeit nun hat sich eine Schar Künstler und Künstlerinnen zusammengefunden – von hier und anderswo-, um die die maritime Assoziationskette in ihren Werken aufzunehmen und daraus ein feines Gebilde zu weben. Siehe Teil 1 Weiterlesen

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Wohin geht die Reise?

Sechs KünstlerInnen arbeiteten am Thema Reisen und stellen ihre Bilder gemeinsam aus.

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Schiffe in voller Fahrt, wildaufgepeitschte See, traumverlorenes Blau, Piraten, geschickte Surfer im Wellenstrudel, hoffende Muschelsucherinnen am Strand: jeder der KünstlerInnen zeigt ihre Liebe zum Wasser, zum losfahren, freischwimmen, entdecken und ankommen – auch im metaphorischem Sinn. Kein Wunder, denn alle sechs kommen aus Hamburg: die MalerInnen Rohullah Kazimi, Ilona Konrad, Mariana Fernandes Martins und Klaus-Dieter Wachs sowie die Fotografinnen Annette Pankow und Doris Pawelczak.

Dr. Martin Kersting hat diese KünstlerInnen zu einer gemeinsamen Ausstellung im Cafè JETZT zusammengebracht und Gudrun Breidor mit dem Singkreis und der Oldie-Combo für den musikalischen Teil der Ausstellungseröffnung gewinnen können.

„Wohin geht die Reise?“ Maritime Motive im Café JETZT, Gründgensstrasse 22, Hamburg Ausstellungseröffnung: 11.09.2016 um 15:30 Uhr
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Skulpturenparkplatz

Blick gen Ost Mist

Ephemere Skulptur am Wegesrand

Das Künstlerviertel Steilshoop ist innerhalb des Stadtteilreigens ein Planquartier mit großer kreativer und Zeithoheit garantierender Zukunft. In beschaulicher Sackgassenlage – eingebettet zwischen Schrebergärten, Friedhof und Bramfelder See – hat es dieser Stadtteil geschafft von großen baulichen Veränderungen verschont zu bleiben. Der letzte bedeutsame Innovationsschub geschah im Gründungsjahr vor mehr als 40 Jahren. Die geplante U-Bahn machte seit damals einen großen Bogen um den entschleunigten Stadtteil und auch die grellbunten Glitzerwelten des raschen Konsums blieben den Bewohnern erspart. So genießen sie bis heute den puristischen Luxus einer zeitsparenden Grundversorgung. Ein Discounter sorgt dafür, dass man stets nur zwischen zwei Produkten wählen muss: preisgünstig und „noch günstiger“. In Steilshoop werden Einkaufsträume für Konsumverweigerer wahr.  Ein bescheidener Wochenendeinkauf ist in 8 Minuten möglich. Weiterlesen

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Freiluftgalerie Mittelachse

Den Begriff der „StadtschreiberIn“ kennen die meisten. Darunter versteht man Literatur-Preisträger, die das Stadtschreiberamt versehen. Mittlerweile gibt es „Turmschreiber“, „Schloßschreiber“ und sogar „Seeschreiber“. In der Regel sind mit deren Berufung, für ein Jahr zumeist, ein Stipendium und eine kostenfreie Wohnung für den Künstler verbunden.

Steilshoop „beherbergt“ nun eine Modifikation dieser lokalen Kunstbetrachtungsweise. In Steilshoop lebt eine „Stadtteilmalerin“ oder wäre Quartiersmalerin der bessere Begriff? Weiterlesen

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