Manche suchen nach einem schönen Ort …

„Manche suchen nach einem schönen Ort, andere machen einen Ort schön“
Hazrat Inayat Khan

Wundersamen Dingen kam man zur Zeit im Einkaufszentrum Steilshoop beiwohnen. Die Künstlerin Mariana Fernandes Martins nutzt einen leerstehenden Laden als offenes Atelier. Dort malt sie Meereslandschaften, Küsten, Strände, einsame Wanderer und Segelschiffe. Kleinformatige Aquarelle und große Panoramalandschaften entstehen, während man der Malerin bei der Gestaltung zusehen kann. Der Laden mit Meeresblick ist dort im Moment die Attraktion. Neugierige Besucher geben sich die Klinke in die Hand. Hobbykünstler fachsimpeln, Kindergartenkinder dürfen mal genauer untersuchen, Passanten fragen nach Preisen. Der Laden sticht heraus, allein schon durch die puristische Schönheit, nur Bilder und Blumensträuße sind zugelassen. Vorherrschende Farbe ist blau in allen Schattierungen. Die meist gestellte Frage ist suggestiv: „Sie bleiben doch hoffentlich länger hier?“ Mit Kunst kann man bekanntlich die totesten Ecken wiederbeleben. Kunst ist der Sympathiefaktor im urbanen Leben und Kunst ist bislang der Gentrifizierungs-Indikator für alles, was eine Zukunft haben soll. Weiterlesen

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Ausstellung Steilshooper Künstlerinnen

 

Wieder einmal stellt das JETZT Werke von Menschen aus, die in Steilshoop leben. Es möchte zeigen, wie kreativ der Stadtteil sein kann und möchte eine Vernetzung zwischen Leuten, die Spaß an schönen Dingen haben, schaffen. Eine Gemeinschaftsausstellung von Halima Klein, Karin Knappe, Linda Motzek, Renate Schmidt und Brigitte Wriedt. Der Kreis ist aus einem Projekt in dem vormaligen Café Nähon hervor gegangen.

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Rohullah Kazimi – Weltgeschichte in drei Bänden

Der Künstler Rohullah Kazimi wird seine dreibändige illustrierte Weltgeschichte und sein Traumbuch vorstellen.

Rohullah Kazimi (*1985) wurde in Kabul in Afghanistan geboren und floh mit seiner Familie 1987 vor dem Bürgerkrieg über den Iran und Usbekistan nach Deutschland. 2007 fand er Anschluss an die Künstlergruppe „Schlumper“ und arbeitet seit dieser Zeit in ihren Ateliers. Zahlreiche gemeinsame Ausstellungen mit dieser Gruppe.

Kazimi ist auch in Steilshoop kein Unbekannter. 2015 stellte er einen Teil seines Werkes im JETZT aus, 2016 war an der Gemeinschaftsausstellung „Wohin geht die Reise?“ beteiligt.

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Wohin geht die Reise? Teil 2

beitrag-headerUnser Quartier gilt als Kleinod am Wasser. Gelegen inmitten vielgestaltiger Natur zwischen idyllischem See, Schrebergärten und mäanderndem Wasserlauf. Weitläufige gepflegte Promenaden machen Einheimischen und Besuchern das Leben zum Kuraufenthalt. Alter Baumbestand sorgt für leises Rauschen, gute Luft und Vogelsang. Von St. Eileshoop ist hier die Rede. Ein Stadtteil, der sich kurzerhand umbenannte, als die Bewohner erkannten, welches Potential sie besaßen und selbst behalten wollten. Die Vorstadt am Wasser, eingebettet zwischen dem Lauf der Seebek, dem Bramfelder See und den Teichlandschaften des Ohlsdorfer Parkfriedhofs haben schon manchen Geist zum maritimen Räsonieren inspiriert. So hat zum Beispiel der Architekt Friedrich Osmers bei einem Freiraumspaziergang 2009 freimütig berichtet, dass er als Neu-Hamburger den maritimen Eindrücken fasziniert erlegen war und die Hafenimpression der Landungsbrücken kurzerhand auf das landseitig gelegene Steilshoop übertrug. So erklären sich Flaggenmast, Wind- und Wasserspiel und Anker mitten platten Landes. Ein Quiddje, den das Flair der See verlockte, ausgerüstet mit einer gewissen Wirkmächtigkeit, Phantasie und edler Einfalt allen lokalen Traditionen zum Trotz, hat die Ästhetik der Mittelachse bezogen auf die Aufgabe „Kunst am Bau“ freudig um maritime Assoziationen herum entwickelt.

Vor einiger Zeit nun hat sich eine Schar Künstler und Künstlerinnen zusammengefunden – von hier und anderswo-, um die die maritime Assoziationskette in ihren Werken aufzunehmen und daraus ein feines Gebilde zu weben. Siehe Teil 1 Weiterlesen

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Wohin geht die Reise?

Sechs KünstlerInnen arbeiteten am Thema Reisen und stellen ihre Bilder gemeinsam aus.

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Schiffe in voller Fahrt, wildaufgepeitschte See, traumverlorenes Blau, Piraten, geschickte Surfer im Wellenstrudel, hoffende Muschelsucherinnen am Strand: jeder der KünstlerInnen zeigt ihre Liebe zum Wasser, zum losfahren, freischwimmen, entdecken und ankommen – auch im metaphorischem Sinn. Kein Wunder, denn alle sechs kommen aus Hamburg: die MalerInnen Rohullah Kazimi, Ilona Konrad, Mariana Fernandes Martins und Klaus-Dieter Wachs sowie die Fotografinnen Annette Pankow und Doris Pawelczak.

Dr. Martin Kersting hat diese KünstlerInnen zu einer gemeinsamen Ausstellung im Cafè JETZT zusammengebracht und Gudrun Breidor mit dem Singkreis und der Oldie-Combo für den musikalischen Teil der Ausstellungseröffnung gewinnen können.

„Wohin geht die Reise?“ Maritime Motive im Café JETZT, Gründgensstrasse 22, Hamburg Ausstellungseröffnung: 11.09.2016 um 15:30 Uhr
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