I Beg Your Pardon, I Never Promised You A Rose Garden…

      

IKON. Eine weitere melancholische Wahrheit ist zur traurigen Gewissheit geworden:

Grauflächenplaner haben entschieden dem Stadtteil eine einheitlich weiße Trauerbeblumung zu verpassen. Weder im schönen Wonnemonat Mai, in dem bekanntlich der lila Flieder blüht, noch im sommerlichen Rosenmonat Juni gibt es auf der Mittelachse Naturerhebendes zu erleben. Der graue Riese Steilshoop soll grauer Rise bleiben. Weiterlesen

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„Wir verlieren sehr viel …

… und gewinnen sehr wenig.“ So die Feststellung Martin von der Mühlens zum Abriss des Bildungszentrums in dem beachtenswerten Bildbändchen Baustelle betreten!, welches pünktlich zur Grundsteinlegung des Schulneubaus der Steilshooper Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte. Man darf sicher sein, dass von der Mühlen weiß, wovon er spricht. Kaum einer kennt den Komplex des in den letzten Zügen liegenden Bildungszentrums besser als er. Seit einem Vierteljahrhundert als Lehrer in Steilshoop tätig musste er den Untergang der vormaligen Gesamtschule miterleben und war maßgeblich am Aufbau der Schule am See beteiligt.

Das Buch hat nicht die Absicht eine Dokumentation des Abrisses zu sein, sondern gibt mit den Mitteln der Fotografie, der Zeichnung und des Films die Assoziationen und Gefühle wieder, welche die Schülerinnen und Schüler im Winter 2017 hatten, als der Bauteil II des Bildungszentrums dem Erdboden gleich gemacht wurde. Weiterlesen

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„Macht kaputt, was Euch kaputt macht?“

Eine kunsthistorische Betrachtung im öffentlichen Raum.

Stadtteil im Aufbruch 1. Januar 2018

„Kunst im öffentlichen Raum soll provozieren“ heißt es doch immer…und den eiligen Gang der Bürger entschleunigen. Durch die Provokation soll man zum Nachdenken angeregt werden um Dinge auf eine gänzlich unerwartet neue Art sehen zu lernen. So gut, so kunstpädagogisch. Wenn wir also davon ausgehen, dass Steilshooper ihren Stadtteil nicht mutwillig beschädigen („Wir sind besser als unser Ruf“), haben wir es hier mit Kunst im öffentlichen Raum zu tun und zwar mit einer Hommage an die Aktionskunst der 1960er Jahre. Weiterlesen

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