Wohin geht die Reise? Teil 2
Unser Quartier gilt als Kleinod am Wasser. Gelegen inmitten vielgestaltiger Natur zwischen idyllischem See, Schrebergärten und mäanderndem Wasserlauf. Weitläufige gepflegte Promenaden machen Einheimischen und Besuchern das Leben zum Kuraufenthalt. Alter Baumbestand sorgt für leises Rauschen, gute Luft und Vogelsang. Von St. Eileshoop ist hier die Rede. Ein Stadtteil, der sich kurzerhand umbenannte, als die Bewohner erkannten, welches Potential sie besaßen und selbst behalten wollten. Die Vorstadt am Wasser, eingebettet zwischen dem Lauf der Seebek, dem Bramfelder See und den Teichlandschaften des Ohlsdorfer Parkfriedhofs haben schon manchen Geist zum maritimen Räsonieren inspiriert. So hat zum Beispiel der Architekt Friedrich Osmers bei einem Freiraumspaziergang 2009 freimütig berichtet, dass er als Neu-Hamburger den maritimen Eindrücken fasziniert erlegen war und die Hafenimpression der Landungsbrücken kurzerhand auf das landseitig gelegene Steilshoop übertrug. So erklären sich Flaggenmast, Wind- und Wasserspiel und Anker mitten platten Landes. Ein Quiddje, den das Flair der See verlockte, ausgerüstet mit einer gewissen Wirkmächtigkeit, Phantasie und edler Einfalt allen lokalen Traditionen zum Trotz, hat die Ästhetik der Mittelachse bezogen auf die Aufgabe „Kunst am Bau“ freudig um maritime Assoziationen herum entwickelt.
Vor einiger Zeit nun hat sich eine Schar Künstler und Künstlerinnen zusammengefunden – von hier und anderswo-, um die die maritime Assoziationskette in ihren Werken aufzunehmen und daraus ein feines Gebilde zu weben. Siehe Teil 1 Weiterlesen
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