Über Helena Koch und das Vorurteil in der Kunst

Seltsamkeiten gehen in diesem Stadtteil vor, die dazu beitragen gewisse künstlerische Ansichten hinterfragen zu müssen.

Dreierlei stellt gerade die Malerin Helena Koch mit ihrer Ausstellung auf den Kopf.
Erstens: es gibt keine Künstler in Steilshoop. Falsch! Helena Koch wohnt mit ihrer Familie seit Jahrzehnten in diesem Stadtteil. Allerdings kam sie zuvor aus Kasachstan, also von weit her.
Zweitens: ungestümes Coming-Out kann man nur von jüngeren Menschen erwarten. Falsch! Die Künstlerin ist schon im „Ruhestand“ sogar glückliche Großmutter eines Enkelkindes und began erst vor wenigen Jahren zu malen. Zunächst als Antwort auf eine schwere Krankheit und als die Bilder nur so aus ihr strömten, erhielt sie den Tipp bei einer Kulturveranstaltung im mittlerweile abgerissenen Bildungszentrum auszustellen. Die dortigen Kuratoren machten ihr Mut und heute ist sie kaum wieder zu erkennen. Nicht nur ihr Äußeres ist farbenfroh türkis auch ihr Werk ist facettenreich, fröhlich und bizarr.
Drittens: Ältere Menschen malen gefällige Bilder und sind schnell auf Themen und Techniken festgelegt. Weit gefehlt! Weiterlesen

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Künstlerischer Lebensfunken im EKZ

Es hat sich herumgesprochen, daß seit geraumer Zeit ein Lebensfunke im EKZ für fröhliche Aufregung und gute Stimmung sorgt: das offene Atelier.

Alle waren gekommen als Männerbässe „…roholing Home“ schmetterten und südamerikanische Musik zum Tanzen einlud. Freunde und Bekannte und sogar eine Anzahl hübscher junger Mädchen bildeten, neben der Kunst, den vernissagentypischen ästhetischen Reiz.

Das EKZ wagt sich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder aus der Deckung und fördert eine Steilshooper Künstlerin, die in sechs Wochen (fast) alle Bilder malte, die nun gewürdigt* und befeiert werden konnten. Mehr erfahren

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