Antwort der Hochbahn an die Koordinierungskonferenz

von Bernd Dieter Schlange

Jetzt liegt die Antwort der Hochbahn auf ein Schreiben der Koordinierungskonferenz Steilshoop vor.

Weitere Verbesserungen für den Busverkehr in Steilshoop sind geplant

Zunächst gibt es zwei erfreuliche Nachrichten:

Zum einen sollen die Fahrpläne der Linien 26 und 118 zum Fahrplanwechsel im Dezember besser abgestimmt werden. Es bleibt aber offen, wie weit diese Abstimmung geht, ein 10-Minuten-Takt vom Rübenkamp nach 21 Uhr (der von der Fahrtenzahl unproblematsich wäre) wurde jedenfalls nicht zugesagt (aber auch nicht ausgeschlossen).

Zum anderen wird die Prüfung einer Haltestelle der Linie 277 an der Ecke Steilshooper Straße/Steilshooper Allee wieder aufgenommen. Hier hatte die Hochbahn bereits 2015 die Umsetzung der Maßnahme vorgeschlagen und auch im Regionalausschuss vorgestellt, dort gab es Bedenken der Polizei. Da der Regionalausschuss (wieder einmal) keinen Grund sah, sich für die Interessen der Steilshooper Bürger einzusetzen, geriet die Angelegenheit damit aufs Abstellgleis. Dank der Arbeit der Koko will die Hochbahn sich jetzt wieder damit befassen, wir würden uns freuen, wenn der Regionalausschuss uns diesmal ernsthaft unterstützt. Weiterlesen

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Manche suchen nach einem schönen Ort …

„Manche suchen nach einem schönen Ort, andere machen einen Ort schön“
Hazrat Inayat Khan

Wundersamen Dingen kam man zur Zeit im Einkaufszentrum Steilshoop beiwohnen. Die Künstlerin Mariana Fernandes Martins nutzt einen leerstehenden Laden als offenes Atelier. Dort malt sie Meereslandschaften, Küsten, Strände, einsame Wanderer und Segelschiffe. Kleinformatige Aquarelle und große Panoramalandschaften entstehen, während man der Malerin bei der Gestaltung zusehen kann. Der Laden mit Meeresblick ist dort im Moment die Attraktion. Neugierige Besucher geben sich die Klinke in die Hand. Hobbykünstler fachsimpeln, Kindergartenkinder dürfen mal genauer untersuchen, Passanten fragen nach Preisen. Der Laden sticht heraus, allein schon durch die puristische Schönheit, nur Bilder und Blumensträuße sind zugelassen. Vorherrschende Farbe ist blau in allen Schattierungen. Die meist gestellte Frage ist suggestiv: „Sie bleiben doch hoffentlich länger hier?“ Mit Kunst kann man bekanntlich die totesten Ecken wiederbeleben. Kunst ist der Sympathiefaktor im urbanen Leben und Kunst ist bislang der Gentrifizierungs-Indikator für alles, was eine Zukunft haben soll. Weiterlesen

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Bundesprügelgardencontest

Wer zählt die Völker, nennt die Namen,
die gastlich hier zusammen kamen?
Aus Düsseldorf, vom Isarstrand.
Aus Sachsen und aus Schwabenland,
Von des Maschsees ferner Küste,
Von allen Käffern kamen sie,
um prügelnd frönend dem Gelüste
nach großer Gipfelharmonie.

Nachdem das fürwitzige Hamburger Populum seinem treusorgenden Landesvater die olympischen Spiele nicht gegönnt hat, hat selbiger nicht geruht, um seinen Untertanen ein mindest ebenso grandioses Spectaculum zu Gesicht, Gehör und Gefühl zu bringen. Der sonst so triste Hamburger Sommer wird uns in diesem Jahr versüßt durch einen edlen Wettstreit der Prügelgarden aus sechzehn Bundesländern, bereichert durch de Mazieres ureigenster Truppe inklusive der GSG 9 und wahrscheinlich unzähliger namenloser Athleten aus dem schönen Langley, aus Riad, Ankara oder Moskau. Allgemein bedauert wird natürlich, dass das Hamburger Publikum auf die glorreichen Carabinieri aus Genua verzichten muss, nicht etwa, weil selbige im Gefängnis sitzen, sondern weil sie nun der Jugend das Feld überlassen haben. Weiterlesen

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